Ein ausführlicher Praxis‑Guide für deinen erfolgreichen Start im Golfsport
Golf ist ein Sport voller Technik, Gefühl und subtiler Bewegungsabläufe. Für Einsteiger kann das überwältigend wirken – doch genau diese Details entscheiden später über Erfolg, Spielfreude und Fortschritt.
In diesem Guide zeige ich dir die 10 wichtigsten Golftechniken, die du wirklich brauchst, um sicherer, kontrollierter und konstanter zu spielen. Jede Technik wird erklärt, eingeordnet, mit typischen Fehlern und konkreten Übungen versehen.

1. Golftechnik: Der Griff – dein wichtigster technischer Ausgangspunkt
Golf beginnt beim Griff. Klingt banal – ist aber entscheidend. Der richtige Griff sorgt dafür, dass der Schlägerkopf beim Treffmoment gerade und stabil ist. Bereits kleine Abweichungen im Griff führen zu großen Unterschieden im Flugverhalten des Balls.
Was du wissen musst
Es gibt verschiedene Griffvarianten (Vardon‑Overlap, Interlocking oder Baseballgriff). Für Einsteiger eignet sich meist der Vardon‑Griff, weil er gute Kontrolle und Komfort bietet.
Häufige Fehler
- Zu starkes Zudrücken des Schlägers
- Unterschiedliche Griffpositionen der beiden Hände
- Ellbogen zu eng oder zu weit
Übung für zuhause
Lege einen Schläger quer vor dich auf Hüfthöhe und halte ihn mit beiden Händen so, dass sich die „V‑Formen“, die zwischen Daumen und Zeigefinger entstehen, zum selben Punkt zwischen Schulter und Ohr richten.
2. Golftechnik: Die Haltung – Balance und Ausrichtung
Die Haltung beeinflusst, wie stabil und kraftvoll du deinen Schwung initiieren kannst. Eine gute Haltung sorgt dafür, dass du über den gesamten Bewegungsablauf Balance hast.
Grundposition
- Füße etwa schulterbreit
- Gewicht gleichmäßig zwischen Innen- und Außenkante
- Knie leicht gebeugt
- Brust geöffnet, Rücken gerade
Typischer Fehler
Viele Einsteiger stehen zu steif oder zu gerade, wodurch der gesamte Schwung „abbricht“ und der Ball unkontrolliert fliegt.
Übung auf der Range
Finde deine Balance, indem du den Stand ohne Ball einnimmst, 10 Sekunden ruhst und dann erst den Ball ansprichst. So spürst du deine natürliche Gewichtsverteilung.
3. Golftechnik: Rhythmus statt roher Kraft – Timing im Schwung
Golf wird oft fälschlicherweise mit Kraft gleichgesetzt – doch das ist ein Irrtum. Geschwindigkeit entsteht erst aus rhythmischer Bewegung, nicht aus roher Muskelkraft.
Der Schlüssel ist Timing
Ein gleichmäßiger Rück‑ und Durchschwung sorgt für bessere Treffer als ein hastiger Schlag.
Typische Anfängerprobleme
- Zu schnelle Aufwärtsbewegung
- Abbrechen des Schwungs durch unnötige Muskelspannung
Übung
Zähle bewusst bis drei beim Rückschwung und bis zwei beim Durchschwung. So baust du ein Gefühl für Rhythmus auf.
4. Golftechnik: Die wichtigen drei Schläge des kurzen Spiels
Während der Driver spektakulär aussieht, entscheidet das kurze Spiel oft über das Ergebnis. Putten, Chippen und Pitchen sind Bewegungen mit jeweils eigener Zielsetzung – und sie kommen häufiger vor, als viele Einsteiger denken.
Putten
Putten ist weniger Technik, mehr Gefühl. Hier geht es um Distanzkontrolle.
Übung:
Ziehe dir auf dem Grün imaginäre Linien und versuche, den Ball ohne Blick auf die Fahne so nah wie möglich an jeden Punkt zu bringen.
Chippen
Ein Chip ist ein kurzer, bodennaher Schlag, bei dem der Ball nach dem Aufkommen rollt.
Fehlerquelle:
Zu viel Handgelenk, zu wenig Körperbewegung.
Übung:
Spiele Chips zuerst nur mit Hüftbewegung, ohne Handgelenke einzusetzen.
Pitchen
Der Pitch ist höher und weitere Distanz, ideal um Hindernisse zu überwinden.
Tipp:
Führe den Schwung kontrolliert aus – kein „Zucken“.
5. Golftechnik: Blickführung – wo du hinschaust, dorthin geht der Ball
Ein einfacher, aber stark unterschätzter Effekt: deine Augen bestimmen deinen Körper. Wer vor dem Ball wohin anders schaut, kann ihn nicht kontrolliert treffen.
Haltung der Augen
Fixiere den Ball bis zum Treffmoment, bevor du deinen Blick auf das Ziel richtest.
Übung für Fokus
Trainiere mit einem Punkt hinter dem Ball – fixiere ihn bis der Ball weg ist.
6. Golftechnik: Treffpunkt verstehen – zentrierter Kontakt
Der Moment, in dem der Schläger den Ball trifft, ist maßgeblich für Richtung, Höhe und Distanz.
Was du trainieren solltest
- Treffpunkt zentriert im Schlägerblatt
- gleichmäßige Beschleunigung bis zum Treffmoment
Typische Probleme
- zu frühes Abbremsen
- Ballkontakt zu weit vorne/hinten im Schlagfeld
Übung
Nutze Markierungen auf dem Schlägerblatt und kontrolliere mit kurzen Schwüngen, ob du den Ball wirklich im Zentrum triffst.
7. Golftechnik: Bunkerschläge – kontrolliert aus dem Sand
Der Bunker sieht gefährlich aus, ist aber eine Frage der Technik – nicht der Kraft. Du darfst den Sand vor dem Ball treffen, damit der Sand den Ball nach oben trägt.
Technische Tipps
- Gewicht leicht nach vorne
- offene Schlägerblatt‑Position
- Schwung über den Sand, nicht über den Ball
Übung
Nutze eine Reihe von Bällen im Sand und peile mit dem Schlägerblatt immer denselben Aufschlagpunkt an.
8. Golftechnik: Wasserhindernisse meistern – sicher Entscheidungen treffen
Wasser kann einschüchternd wirken, aber die Regeln geben klare Lösungen. Wenn dein Ball im Wasser landet, hast du Optionen, die dir erlauben, fortzufahren, ohne Panik zu bekommen.
Lösungswege
- Drop hinter dem Hindernis
- Zurück zum letzten Schlagpunkt
Tipp für Anfänger
Wenn du unsicher bist, ob der Ball im Wasser ist, spiele einen provisorischen Ball – spart Zeit und Nerven.
9. Golftechnik: Spielfluss & Tempo – Golf ohne Verzögerung
Tempo ist ein unterschätzter Bestandteil des Spiels. Zu langsamer Spielfluss frustriert andere und bringt deinen Rhythmus aus dem Tritt.
Grundprinzip
Bereite deinen Schlag vor, während andere spielen. So bleibst du im Rhythmus und gerätst nicht unter Druck.
Tipp
Wenn du merkst, dass deine Gruppe schneller ist, lass sie durchspielen.
10. Golftechnik: Mentale Stärke – die unsichtbare Technik
Golf ist zu einem großen Teil mentale Kontrolle. Nervosität, Erwartungsdruck und Frust gehören dazu – aber sie dürfen nicht dominieren.
Techniken für mentale Stärke
- Atemübungen vor jedem Schlag
- Visualisiere deinen Schlag vor dem Abschlag
- Akzeptiere Fehler bewusst und schnell
Übung
Stelle dir vor jedem Schlag vor, wie der ideale Ballflug aussehen wird – das trainiert Fokus statt Zufall.
Bonus: Wo du diese Golftechniken wirklich lernst – mit Begleitung statt Ausprobieren
YouTube-Videos, Tipps von Freunden und Eigenversuche auf der Driving Range – alles gut gemeint. Aber: Technik ohne professionelle Anleitung bleibt oft Stückwerk. Fehler schleichen sich ein, Fortschritte stagnieren – und die Motivation sinkt schneller als dein Ball fliegt.
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- Techniktraining mit System, nicht nach Bauchgefühl
- Erste Erfolgserlebnisse ab der ersten Einheit – und damit echtes Selbstvertrauen auf dem Platz
- Ein freundliches, motivierendes Umfeld mit anderen Einsteigern, ganz ohne Leistungsdruck
Unser Ziel ist nicht nur, dir die Technik beizubringen – sondern dir zu zeigen, wie viel Spaß Golf wirklich machen kann.
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Fazit: Technik ist kein Sprint – sondern dein Schlüssel zu mehr Spielspaß
Golf ist kein Sport für schnelle Erfolge, sondern für konstante Entwicklung. Jeder Schwung zählt – und jeder Fehler bringt dich weiter, wenn du weißt, worauf es ankommt.
Wenn du diese 10 Techniken wirklich verstehst und gezielt übst, legst du das Fundament für dein ganzes Golfspiel. Du entwickelst nicht nur einen besseren Schwung – sondern ein neues Körpergefühl, mehr Kontrolle und vor allem: mehr Freude am Spiel.
Was du mitnehmen solltest:
- Griff, Haltung & Rhythmus sind deine Basics
- Kurzspiel schlägt Kraftspiel – hier entscheidet sich dein Score
- Mentale Stärke & Spielfluss bringen Konstanz
- Und: Technik entfaltet erst mit Anleitung ihr volles Potenzial
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